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Ob ein unangenehmer Vorfall auf dem Schulweg, Streit mit Mitschülern oder ein verlorener Schlüssel: Situationen wie diese können Kinder schnell verunsichern. Um in eben solchen Situationen einen sicheren Raum zu schaffen, schließen sich Partner in der Hansestadt Greifswald der bundesweiten Notinsel-Initiative an. Die Auftaktveranstaltung dazu fand am 3.12. im Greifswalder Rathaus statt.

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Konzept Notinsel

Die Idee hinter den Notinseln ist simpel: Einrichtungen, Geschäfte oder öffentliche Anlaufstellen verpflichten sich, Kindern im Notfall beiseite zu stehen und öffnen ihre Tür als Ansprechpartner. Diese Notinseln werden von außen sichtbar durch Aufkleber. Speziell geschulte Mitarbeiter der Geschäfte oder Einrichtungen hören zu, beruhigen oder holen Hilfe, wenn nötig. 

Getragen und vorangebracht wird das Projekt vom Verein zur Förderung kommunaler Prävention. Dessen Ehrenamtliche engagieren sich in Greifswald dafür, die Hansestadt sicherer zu machen. Mit der regionalen Beteiligung am bundesweiten Projekt baut die Stadt nun Schritt für Schritt ein verlässliches Schutznetz für Kinder auf.

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Sparkasse Vorpommern als Notinsel

Die Sparkasse Vorpommern unterstützt die Initiative als Schirmherr. Mit Beginn des Projektes ist auch die Caspar-David-Friedrich-Filiale der Sparkasse Notinsel geworden, weitere Filialen folgen. "Es ist klar, dass wir helfen, wenn ein Kind zu uns kommt und Hilfe benötigt […]. Mit der Notinsel ist es jetzt so, dass wir das auch sichtbar machen", so Christin Hartkopf, Filialleiterin. 

Gemeinsam mit den Schirmherren und lokalen Projektpartnern sendet Greifswald damit ein deutliches Signal: Kinderschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, jede offene Tür bewirkt einen Unterschied. Zudem sucht der Präventionsverein weitere Partner in der Stadt, wer Notinsel werden möchte, kann sich hier informieren.

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