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Wer in Deutschland Geld anlegt, tut das leider oft auf altbewährte Weise – nämlich gar nicht. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2024 ist das Sparen auf dem Girokonto für 41% der Deutschen die beliebteste Art des Sparens. Auf den danach folgenden Rängen liegen das Sparbuch oder Tagesgeldkonten. Nur rund 23% der Deutschen legen ihr Geld in Aktien, 27% in Fonds an. In Zeiten von Inflation und niedrigen Zinsen birgt Sparen auf dem Konto jedoch keine Vorteile – im Gegenteil. 

So bieten sich Sparpläne als Alternative an. Insbesondere für junge Menschen, oder Einsteiger mit niedrigem Startkapital sind diese eine Möglichkeit, mit niedrigen Summen langfristig Vermögen aufzubauen.

Warum Sparen auf dem Girokonto problematisch ist

Durch Angst vor Verlust beim Investieren, fühlt es sich vermeintlich sicherer an, das Geld einfach auf dem Konto zu lassen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Trugschluss. Denn die Inflation schmälert nach und nach die Kaufkraft, also den Wert des Geldes, welches auf dem Konto liegt. Das bedeutet, dass du für dein Geld in ein paar Jahren weniger kaufen kannst als heute. In Kombination mit niedrigen Zinsen auf dem Girokonto wird aus deiner empfundenen Sicherheit ein stiller Wertverlust.

Mehr lesen: Die persönliche Inflation erkennen und bekämpfen.

Was hält viele davon ab, Geld zu investieren?

Insbesondere zwei Gründe können dazu führen, dass Viele ihr Geld nicht anlegen: kaum oder kein Startkapital und fehlendes Wissen über das Investieren. Dabei benötigt man weder viel Geld, noch ein BWL-Studium um loszulegen. Durch Sparpläne wird es für Einsteiger einfacher, auch mit kleinen monatlichen Beträgen und wenig Vorwissen zu investieren. 

Was ist ein Sparplan?

Ein Sparplan ist im Prinzip wie ein Dauerauftrag. Dein Geld geht dabei jedoch nicht auf ein Konto – wie beispielsweise beim Prämiensparen, sondern in eine Geldanlage. Zu Beginn legst du fest, wieviel du im Monat investieren kannst und willst. So kannst du auch schon mit 20€ im Monat oder weniger starten. Die Summe wird dann automatisch in ausgewählte ETFs, Fonds oder Einzelaktien investiert. Der Vorteil: Du baust Schritt für Schritt Vermögen auf, ganz ohne, dass du dich ständig aktiv darum kümmern musst.

Mehr lesen: Sparen und Anlegen bei der Sparkasse Vorpommern

Wieviel sollte man monatlich anlegen?

Bevor du loslegst, solltest du dir einen Überblick über deine finanzielle Situation verschaffen:

  • Wie viel Geld kommt monatlich rein?
  • Welche Fixkosten hast du (Miete, Strom, Versicherungen etc.)?
  • Wie hoch sind deine Rücklagen für Notfälle?
  • Hast du bereits bestehende Geldanlagen (z.B. Tagesgeldkonto, bestehende Sparpläne, Vermögenswerte)?
  • Wie gehst du generell mit Risiken um – bist du eher vorsichtig oder risikobereit?

Gerade Einsteiger sollten zunächst mit kleinen Summen starten – beispielsweise mit 20€ im Monat. Das klingt zunächst nach wenig, kann aber über Jahre hinweg eine beachtliche Summe ergeben. Durch den Zinseszinseffekt und regelmäßiges Investieren wächst dein Vermögen Stück für Stück.

Fazit: Auch kleine Beträge lohnen sich – Hauptsache, du fängst an

Du musst weder Börsenprofi sein noch viel Startkapital haben, um mit dem Investieren zu beginnen. Sparpläne sind dabei ein einfacher Weg, um langfristig finanziell vorzusorgen – egal ob du Student, Berufseinsteiger oder Neuling in der Börsenwelt bist. Der wichtigste Schritt ist, dass du anfängst.

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