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Die gesetzliche Rente gilt für viele als zentrales Standbein der Altersvorsorge. Doch wer glaubt, damit im Ruhestand automatisch finanziell abgesichert zu sein, könnte eine unangenehme Überraschung erleben. Auch wenn die Politik kürzlich betonte, man müsse sich darüber keine Sorgen machen, zeichnen Prognosen ein anderes Bild.

Demografischer Druck auf das System

Das deutsche Rentensystem basiert auf dem Umlageverfahren: Die heutigen Arbeitnehmer finanzieren mit ihren Beiträgen die Renten der aktuellen Ruheständler. Das Problem dabei: Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand, während gleichzeitig die Zahl der Jüngeren sinkt. Das erhöht den Druck auf die Rentenkassen und kann langfristig nur durch höhere Beiträge, geringere Rentensteigerungen oder einen späteren Renteneintritt ausgeglichen werden. 

Reale Kaufkraft im Ruhestand sinkt

Selbst wenn die Rentenzahlungen in Euro gleich bleiben oder leicht steigen, frisst die Inflation einen Teil der Kaufkraft auf. Höhere Lebenshaltungskosten, vor allem für Miete, Energie und Lebensmittel können dazu führen, dass die gesetzliche Rente weniger weit reicht, als viele erwarten. Insbesondere Frauen sind im Alter häufig von Armut bedroht – oft wegen niedrigerer Löhne, Teilzeitarbeit und längeren Erwerbsunterbrechungen, etwa durch Kindererziehung.

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Warum frühe Vorsorge entscheidend ist

Wer früh beginnt, privat vorzusorgen, profitiert vom Zinseszinseffekt: Schon kleine, regelmäßige Beträge können sich über Jahrzehnte zu einem soliden Zusatzpolster entwickeln. Je später man startet, desto mehr Geld muss monatlich investiert werden, um eine ähnliche Summe zu erreichen.

Mögliche Bausteine der privaten Vorsorge

  • Betriebliche Altersvorsorge: Beiträge werden direkt vom Bruttogehalt abgeführt und oft vom Arbeitgeber mit Zuschüssen unterstützt.
  • Private Renten- oder Lebensversicherung: Eignet sich für planbare, sichere Zusatzrenten – mit garantierten Auszahlungen oder fondsgebundenen Varianten.
  • Wertpapieranlagen: ETFs, Aktien oder Fonds bieten langfristig gute Renditechancen, sind aber mit Schwankungen verbunden.
  • Immobilien: Eine abbezahlte Eigentumswohnung oder ein Haus kann im Alter Mietkosten sparen, das erfordert aber hohe Anfangsinvestitionen und ist nicht für jeden finanziell stemmbar.

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Fazit:

Die gesetzliche Rente wird für die meisten nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard vor dem Ruhestand zu halten. Private Vorsorge ist keine Luxusoption, sondern eine Notwendigkeit. Wer heute beginnt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, verschafft sich mehr Sicherheit und Gestaltungsspielraum für den Ruhestand. Um den ersten Schritt zu machen, komm zu uns in die Beratung und wir zeigen dir deine Optionen auf. 

Uns erreichst du hier: Hier kannst du telefonisch einen Termin vereinbaren, oder du nutzt unsere Online-Termin-Vereinbarung

 

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